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Lebehn

Vorschaubild Lebehn

 

Herzlich Willkommen am Lebehner See!

Das Dorf Lebehn ist Ortsteil der Gemeinde Krackow und hat fast 150 Einwohner. Neben dem Herrenhaus und dem alten Gutshof, ist der über 60 ha (600 000 m²) große Lebehner See die herausstechende Qualität. Zwei Inseln und zahlreiche naturbelassene Angel- und Badebuchten umsäumen die Ufer. Der See befindet sich im Landeseigentum und ist Pachtgewässer des Landesangelverbandes. Angeln ist nur mit einer entsprechenden Berechtigung erlaubt, die auch über den örtlichen Angelverein erhältlich ist.

 

See- und Fischadler, Rohrweihen, Möwen, Seeschwalben, Wildgänse, verschiedene Entenarten sowie – besonders im Frühsommer und nahendem Herbst unzählige Kraniche - kann man beobachten. Aber auch der Schilfrohrsänger ist am Seeufer zu beobachten.

 

Entlang der Südwestseite des Sees bieten 29 Bungalows ideale Urlaubsbedingungen. Immer mehr Stettiner Familien nutzen den See als Naherholungsort.

 

Unmittelbar östlich vom Dorfanger führt ein Fußweg (ca. 250 m) zur Badestelle. Sie wird regelmäßig mit frischen „Strandsand“ versorgt. Ein idealer Platz zur Erholung und Entspannung.

 

Zentral an der B113 gelegen befindet sich unsere Buchhaltestelle. In der ehemaligen – übrigens damals preisgekrönten – Bushaltestelle. Weit über 1000 Medieneinheiten warten auf ihre Leselust. So, wie es an der Eingangstür geschrieben steht: Bücher lesen, Bücher bringen, Bücher mitnehmen gerne, Bücher zurückbringen muss nicht, aber bitte sauber halten, funktioniert dies seit 2015.

 

Im vorderen Bereich der schräggegenüberliegenden Stichstraße finden sie unseren 2017 neuerrichteten Spielplatz.

 

Er soll in den kommenden Jahren bedarfsgerecht durch weitere Spielgeräte ergänzt werden.

 

Historische Anmerkungen

Die Ursprünge dieser Ansiedlung gehen aber weit in die slawische Zeit (6. Jahrhundert) zurück. Rund um den Lebehner See zeugen mehrere archäologische Grabungen aus dieser Epoche.

 

Das Dorf Lebehn ist zusammen mit dem Gutshof Lebehn entstanden. Dieser wurde erstmalig 1827 im Preußischem Urmesstischblatt eingezeichnet. 1847 Verkauf des Gutes an die Herren von Brandeck-Nadrense, der das alte bestehende Gutshaus erneuerte. 1859 nach dem Tod des von Brandeck-Nadrense gelang das Gut in den Besitz derer von Ramin, danach in den Besitz der Gebrüder Gamp, die es bis 1905 besaßen.

 

Der langestreckte Feldsteinstall, der Getreidespeicher mit angrenzender Stallung und besonders das alte Gutshaus mit benachbarter Scheune sind die denkmalgeschützten Ursprünge. Die Anlage wird im Osten –zur Bundesstraße hin – durch eine Feldsteinmauer abgeschlossen.

 

Nach der Errichtung des neuen Herrenhauses in den Jahren 1907 bis 1911 für den Kölner Zementfabrikanten Carl Königs und seiner Frau Ursula Königs, geb. von Dewitz wurde das alte Gutshaus zum Verwalterhaus.

 

An den südlich gelegenen Feldsteinstall schließt östlich ein kleiner aufgelassener Friedhof mit Ruine eines Mausoleums und hölzernem Glockenstuhl an. Dies ist die Grabstelle der letzten Gutsherrenfamilie Gamp (bis 1905). Aber auch ein Schulmeister fand hier 1874 seine letzte Ruhe.

 

Nach dem 2.Weltkrieg dienten beide Häuser als Wohnort für zahlreiche Unterkunft suchende Familien, aber auch für die unterschiedlichsten öffentliche Funktionen der Gemeinde. Heute befinden sich beide Gebäude in Privatbesitz. Der Gutshof ist zum Teil landwirtschaftlich genutzt.


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